SEE-GUIDE STADTFÜHRUNGEN KONSTANZ

Stadtführungen und Reiseleitungen rund um den Bodensee

Vom Bistum zum Landkreis Konstanz

Das Bistum Konstanz in der Zeit von 590 - 1821

Das Bistum Konstanz von 590-1821

Konstanz in den vergangenen 200 Jahren

Kaiser Maximilian nannte scherzweise den Rheinstrom die lange Pfaffengasse, wegen der zahlreichen und hochberühmten Bistümer und Hochstifte an seinen Ufern, und nannte Chur das oberste Stift, Konstanz das größte, Basel das lustigste, Straßburg das edelste, Speyer das andächtigste, Worms das ärmste, Mainz das würdigste und Köln das reichste..

Das vermerkte der Schriftsteller Ludwig Bechstein (1801–1860) in seinem Deutschen Sagenbuch.

2021 jährte sich die Auflösung des Bistums Konstanz zum 200. Mal. Es gibt daher einen guten Grund, den Wandel von der Bischofsstadt zum Landkreis etwas näher zu betrachten!


Um das Jahr 590 wurde der Bischofssitz von Windisch im heutigen Schweizer Kanton Aargau nach Konstanz verlegt. Die Gründe waren die sich verändernden Herrschaftsverhältnisse und –so vermuten Historiker- die bessere Verkehrslage der Bodensee-Stadt. Im Hochmittelalter war die Diözese Konstanz das größte Bistum nördlich der Alpen und nahezu deckungsgleich mit dem Herzogtum Schwaben.

Nach jahrhundertelangem Wirken der Konstanzer Bischöfe kam es während der Reformationszeit schließlich zu einer Zäsur: Bischof und Domkapitel kehrten der reformatorisch-abtrünnigen Stadt den Rücken und gingen nach Meersburg, Überlingen und Radolfzell ins Exil.

300 Jahre nach der Reformation, 1821, begann dann letztendlich unter Konstanz' letztem Bistumsverweser Ignaz Heinrich von Wessenberg die Auflösung des Bistums Konstanz. Seitdem gehört Konstanz zur Diözese Freiburg. Was immerhin blieb, ist das Konstanzer Münster, die ehemalige Bischofskirche, als "Basilika Minor". 

Erfahren Sie bei diesem Stadtrundgang, warum Konstanz keine Bischofsstadt mehr ist und wie sich in den vergangenen 200 Jahren die Entwicklung vom Bistum zum Landkreis Konstanz vollzog.

Weinbau im Bistum Konstanz

Bei einer solchen Vielzahl an Klöstern, wie es sie in der Bodensee-Region gab,  kann es nicht verwundern, dass der Weinbau schon immer eine wichtige Rolle spielte. Die Insel Reichenau etwa war früher keine Salat- und Gemüseinsel, sondern die Insel stand dank ihres mächtigen Reichsklosters voller Weinstöcke. 

Mit der Säkularisierung zu Beginn des 19. Jhds. ging ein großer Teil der Klosterländereien, darunter viel Weinland, an weltliche Besitzer: Adlige, reiche Bürger, aber auch an kleine Winzer, die nur wenige Parzellen bewirtschafteten.

Tatsächlich war es der zunehmende Konkurrenzdruck, vor allem nach dem Bau der Eisenbahnstrecke an den Bodensee, der den Import ausländischer Weine begünstigte. So war man schließlich gezwungen, die Qualität der einheimischen Gewächse zu verbessern - und diesem Umstand verdanken wir noch heute die hervorragende Qualität der Bodensee-Weine!

Kombinieren Sie Ihre Stadtführung mit einer Weinprobe, und Sie erfahren von den Pionierleistungen der früheren und heutigen Winzer. Selbstverständlich genießen Sie die dazu passenden Bodenseeweine dazu!

Mein Vater ist der Höchste in Konstanz,
sprach die Tochter des Turmwarts

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Wappen des Markus Sittikus von Hohenems (1574-1619), Domprobst und Bischof von Konstanz Wappen des Markus Sittikus von Hohenems (1574-1619), Domprobst und Bischof von Konstanz


Gotische Madonna im Konstanzer Münster Gotische Madonna im Konstanzer Münster



Konstanzer Münsterportal (Haupteingang Südseite) Konstanzer Münsterportal


Mit diesen Preisen führen wir Sie vom Bischofssitz zum Landkreis (in €): 

Kleingruppen  bis   5 Personen

Mo-Do  80,00 / Fr-So  110,00

Gruppen mit    6 - 10 Personen

120,00

Gruppen mit  11 - 20 Personen

130,00

Gruppen mit  21 - 25 Personen

140,00

Gruppen mit  26 - 30 Personen

150,00

jede weitere Person

9,00

Schulklassen (bis 20 Personen) inkl. 2 Begleitpersonen
jede/r weitere Schüler /Schülerin

110,00
5,00 

Büste Wessenbergs am Wessenberghaus in Konstanz Büste Wessenbergs am Wessenberghaus in Konstanz


Ignaz Heinrich von Wessenberg (1774-1860) Ignaz Heinrich von Wessenberg (1774-1860)


Wappen der römischen Engelsburg, Kennzeichen einer Basilika Minor Wappen der römischen Engelsburg, Kennzeichen einer "Basilika Minor"



 
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